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Allgemeinchirurgische Leistungen

Als Leiter der endokrinen, chirurgischen Abteilung am AKH Wien habe ich mich auf Erkrankungen hormonproduzierender Organe spezialisiert. Darüber hinaus habe ich aber auch allgemein- und viszeralchirurgische Schwerpunkte wie in etwa Erkrankungen der Gallenblase, Hernien (Leistenbrüche oder Bauchwandbrüche), Blinddarmentzündungen, Lipome, Atherome, Hauttumore, Abszesse, eingewachsene Zehennägel oder Muttermale.

Sie können sich bei mir gerne eine Erst- oder Zweitmeinung in meiner Ordination einholen. Eine operative Therapie biete ich bei sämtlichen Erkrankungen sowohl im AKH Wien, wie auch in ausgewählten Privatspitälern in Wien an.

Gallensteine

Bei Gallensteinen handelt es sich um Konkremente, welche in der Gallenblase oder in den Gallenwegen entstehen. Man unterscheidet zwischen Cholesterin-, gemischten und Pigmentsteinen. Bei uns in der westlichen Welt sind die Cholesterin- und die gemischten Steine mit einem Anteil von etwa 80% die häufigsten Gallensteine, was primär an unserer westlichen Ernährungsweise liegt.

Solange die Gallensteine in der Gallenblase bleiben, merkt der betroffene Patient davon meist kaum etwas, bei solcherart symptomlosen Gallensteinen ist eine Operation meist nicht notwendig. Verlässt ein Gallenstein die Gallenblase und wird im Bereich der abführenden Gallengänge eingeklemmt, kann dies zu einer sogenannten Gallenkolik führen. Diese kann sehr schmerzhaft sein und teilweise selbst mit potenten Schmerzmitteln kaum beherrschbar sein. Aufgrund der hohen Rezidivrate und der hohen Wahrscheinlichkeit, dass in Zukunft wieder ein Stein abgehen könnte, empfiehlt sich die operative Entfernung der Gallenblase.

Häufig machen Gallensteine auch unklare Beschwerden meist im Oberbauch, häufig in Zusammenhang mit einer vorangegangenen Mahlzeit, hier ist eine Operation ebenfalls angezeigt.

Eine Gallenblasenentfernung wird heutzutage mit wenigen Ausnahmen minimalinvasiv also mittels Knopflochtechnik durchgeführt und ermöglicht eine Spitalsentlassung nach 1-3 Tagen.

Hernien

Unter einer Hernie versteht man den Durchtritt von Baucheingeweiden durch eine Bruchpforte in das Unterhautgewebe oder in das Skrotum.

Die häufigste Hernienform ist die Leistenhernie. Hierbei treten die Baucheingeweide durch den Leistenkanal durch. Dabei kann man zwischen der direkten und der indirekten Leistenhernie unterscheiden. Leistenhernien betreffen vorwiegend Männer, wobei häufig gerade sportliche Männer davon betroffen sind.

Ziel der Therapie ist es, dass die Hernie nicht mehr austreten kann und die Bruchpforte verschlossen wird. Hierfür wird meistens ein Kunststoff - Netz eingebracht, welches sich im weiteren Verlauf großteils auflöst aber ein Narbengewebe induziert, welches das Gewebe ausreichend festigt.

Meistens wird eine Leistenhernie minimalinvasiv mittels Knopflochtechnik operiert, bei voroperierten Patienten werden aber auch offene Operationstechniken, die ebenfalls sehr gute Ergebnisse haben, angewandt.

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